Devisenkommentar Der Devisenkommentar wird regelmässig publiziert und umfasst unsere Markteinschätzung für die sechs wichtigsten Währungspaare. Telefon: +41 44 286 25 25 E-Mail: devisen@maerki-baumann.ch Wichtige Hinweise Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass sich die nachstehenden Deviseneinschätzungen ausschliesslich an Personen mit Domizil Schweiz richten. Zudem bitten wir den Leser stets folgende Informationen zur Kenntnis zu nehmen: Wichtige rechtliche Hinweise Erstellungsdatum: 03. Dezember 2019 EUR/USD 1,1075 Der EUR/USD hat zu Wochenbeginn über einen halben Cent bis auf 1,1085 zugelegt. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,1075. Auftrieb erhielt der Euro durch solide Konjunkturdaten aus China und der Eurozone. Sowohl in China als auch im europäischen Währungsraum stiegen die Einkaufsmanagerindizes, eine Unternehmensumfrage, an. Analysten hoben hervor, dass es sich um die Indikatoren für die Industrie handelte. Der Sektor hat bis zuletzt besonders stark unter der schwachen Weltwirtschaft und dem Handelsstreit zwischen den USA und China gelitten. Zusätzlichen Rückenwind bekam der Euro durch schwache Konjunkturdaten aus den USA, denn im Gegensatz zu China und Europa trübte sich die Industriestimmung in den Vereinigten Staaten ein. Der ISM-Indikator, der als gute Richtschnur für das gesamtwirtschaftliche Wachstum gilt, fiel wieder in Richtung seines im Spätsommer erreichten zehnjährigen Tiefstands. Die technischen Indikatoren bleiben, solange wir die Marke von 1,1120 nicht durchbrechen, weiterhin negativ. Nächstes Kursziel dürfte unten bei 1,1020 und 1,0980 liegen. Mit einer Gegenbewegung bis auf 1,1120 und vor allem 1,1180 (wichtiger Widerstandspunkt), muss jederzeit gerechnet werden. Trading-Range: 1,0980 – 1,1180. Widerstände 1,1080 1,1120 Unterstützungen 1,1020 1,0980 EUR/CHF 1,0985 Gegenüber dem Schweizer Franken sank die Gemeinschaftswährung gestern wieder unter die 1,10-Marke und wird aktuell bei 1,0985. Eventuell ausgelöst durch die heftigen politischen Reaktionen in Deutschland auf die Wahl einer neuen Führungsspitze in der SPD, dem Juniorpartner in der Koalition. Der Schweizer Franken gilt weiterhin unter Anlegern (wie auch der japanische Yen) als sicherer Rückzugsort in unruhigen Zeiten. Umgekehrt werden sie weniger nachgefragt, wenn sich die Stimmung an den Finanzmärkten aufhellt. Die technischen Indikatoren zeigen weiterhin nach unten und dürften erst bei einem Durchbruch bei 1,1040 auf positiv drehen und höhere Kurse bis auf 1,1080 avisieren. Unten sehen wir Unterstützungen bei 1,0880 und 1,0850. Trading-Range: 1,0880– 1,1040. Widerstände 1,1020 1,1040 Unterstützungen 1,0980 1,0940 USD/CHF 0,9920 Auch gegenüber dem Schweizer Franken hat gestern der US-Dollar nachgegeben und sank von der Parität bis auf 0,9920. Die technischen Indikatoren zeigen solange wir die Parität nicht klar durchbrechen, weiterhin nach unten (mit Kursziele bei 0,9850 und 0,9820). Oben sehen wir Widerstände bei vorerst bei der Parität und bei 1,0040. Trading-Range: 0,9820– 1,0000. Widerstände 1,0000 1,0040 Unterstützungen 0,9890 0,9850 USD/JPY 109,15 Auch der als sicher geltende Yen machte gestern einen Sprung nach oben. Dagegen schwächte sich der US-Dollar ab und steht aktuell bei 109,15. Der japanische Yen (wie auch der Schweizer Franken) gilt weiterhin unter Anlegern als sicherer Rückzugsort in unruhigen Zeiten. Umgekehrt werden sie weniger nachgefragt, wenn sich die Stimmung an den Finanzmärkten aufhellt, was im Moment wieder der Fall ist. Die technischen Indikatoren dürften bei einem klaren Durchbruch bei 110,00 höhere Kurse bis auf 110,50 avisieren. Weitere Korrekturen nach unten bis auf 109,00 und 108,50 ist jederzeit möglich. Trading-Range: 108,50– 110,00. Widerstände 110,00 110,50 Unterstützungen 109,00 108,50 GBP/USD 1,2945 Das britische Pfund bewegt sich gegenüber dem US-Dollar vorerst neutral und steht aktuell bei 1,2915. Alle Augen richten sich zunächst auf die anstehenden Unterhauswahlen, erst danach dürften grössere Bewegungen zu erwarten sein – je nach dem, wie diese Wahlen ausgehen. Nächstes Kursziel oben (wichtiger Widerstand) dürfte weiterhin die Marke bei 1,3000 sein. Ein klarer Durchbruch unten bei 1,2800 dürfte das Cable weiter abschwächen und die Region 1,2770 und 1,2720 testen. Trading-Range: 1,2700 – 1,3000. Widerstände 1,2970 1,3000 Unterstützungen 1,2840 1,2800